In den 2000er Jahren bezeichnete der Wissenschaftler und Spezialist für französischsprachige afrikanische Literatur Jacques Chevrier die neue Generation frankophoner afrikanischer Autor:innen als Schriftsteller:innen der Migritude – ein Echo auf die Schriftsteller:innen der Négritude, deren Schreiben auf den zivilisatorischen Werten der Schwarzen Welt aufbaute. Meist lebten die Autor:innen außerhalb des Kontinents, vor allem in Europa und Amerika, und ihre Arbeiten waren von der Realität der Migration geprägt. Wie steht es heute um afrikanische Literatur, die auf der anderen Seite des Mittelmeers und des Atlantiks produziert wird? Que signifie écrire en exil ou depuis chez soi?
MIT Dieudonné Niangouna, Sinzo Aanza, Asiimwe Deborah Kawe (tbc), Aristide Tarnagda | MODERATION Kouam Tawa