ZWISCHEN DEN ZEILEN: THEATER­ÜBER­SETZUNG DEKOLONIAL DENKEN

Diskussion

Das Übersetzen von Theatertexten ist an sich schon eine komplexe Angelegenheit. Im postkolonialen Kontext wird es zu einer wahren Herausforderung: Wie kann mit Fragen von Repräsentation, Tradition und Machtverhältnissen umgegangen werden? Wie werden wir der Verantwortung gerecht, hierzulande noch nie gehörte Stimmen in einem deutschen Kontext sichtbar zu machen? Wie lassen sich koloniale Spuren in der eigenen Sprache reflektieren, und wo lässt sich eine Übersetzung auf der Skala zwischen „Eingemeindung“ und „Exotisierung“ verorten? Im Gespräch mit den Übersetzer:innen der Anthologie SPUREN geht es genau um solche Fragen – sowie um Strategien zur Bildung von Übersetzungs-Teams und um Ansätze dekolonialen Übersetzens.

MIT Annette Bühler-Dietrich, Flora Udochi Egbonu, Gabriel Kombasséré, Claudius Lünstedt, Francesca Spinazzi, Lisa Wegener | MODERATION Frank Weigand, Sarah Youssef

Termine

16. Juni, 16.30 Uhr
EINTRITT FREI

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Ort

ORANGERIE THEATER

Dauer

1:30 h

Herkunft

Sprachen

Deutsch mit französischer bzw. englischer Übersetzung